Haarwachs Test

Meine Frisur? Mal ist sie länger, mal ist sie kürzer, aber prinzipiell ist sie immer gleich: Aufgestellt, und zwar nicht gerade sparsam. Und zwar habe ich bis vor kurzem das ganze immer mit dem Taft Power Wax realisiert.

Jetzt möchte ich aber meine Haare bei gleichbleibender Frisur wachsen lassen, bis mir die Haare Wort wörtlich zu Berge stehen. Mit Tafts Power Wax ist das aber leider nicht mehr möglich, weil es für meine Haare einfach zu schwach ist (Auf dem Bild siehst du meine Frisur, als ich noch kurze Haare hatte).

Jetzt hätte ich noch die Möglichkeit, das Nivea ElastoPower Style Freeze Gel zu verwenden, das bei mir daheim steht. Möchte ich aber nicht, denn zwischen Gel und Wax gibt es einen harten Unterschied: Gel ist hart, Wax nicht.. Sollte es zumindest nicht sein. Das heißt anstatt eines komplett verklebten Kopfes hat man mit Wax trotzdem noch die fluffigen Haare. Der Nachteil dabei ist: Die Frisur hält nicht so gut.

Ich bin also gerade dabei, verschiedenste Wachse und Gels zu testen und werde hier die Erfahrungen zu jedem einzelnen dokumentieren.

Default: Taft Power Wax

Es fällt absolut nicht auf im Haar und behält so die ursprüngliche Struktur bei. Ideal für leichte Haare oder Kurzhaarfrisuren. Kann ich eigentlich nur empfehlen. Trotzdem ist es jetzt nicht mehr ausreichend.

Tag 1: Got2b iStylers Spike Putty

Ja, es ist kein Wax sondern Gel, hält die Haare dadurch aber schön oben, auch über einen ganzen Tag hin nahezu unverändert. Der Nachteil wie bei jedem Gel ist aber, dass es klebt und somit nicht mehr so luftig ist. Trotzdem lässt sich das Ergebnis sehen und ist im Vergleich zum Style Freeze Gel sehr leicht und “unverklebt”. Mit Wax kann aber auch das iStylers nicht mithalten. Schade.

Tag 2: AXE Wild Style Look

Bevor ich anfange über die Wirkung des Wachses zu reden, möchte ich erstmal ein Wort über die Konsistenz verlieren. Das Wachs ist hart wie Beton und die Bröckchen, die man aus dem Wachs herausbricht, müssen erst einmal in der Hand zu einer creme geformt werden. Danach kann man diese ins Haar einarbeiten. Wenn einmal die ganze Pampe verteilt ist, hat man mehr Haare an der Hand als auf dem Kopf, weil man sie alle ausreißt. Und halten tut das ganze auch nicht. Daumen runter für das tolle AXE-Wax.

Tag 3: Taft Ultra Wax

Für mich war der Unterschied zwischen Wachs und Gel bisher immer, dass Gel diesen Glänzeffekt hat und die Haare somit verhärtet und Wachs unauffällig im Hintergrund die Haare formt. Tja.. anscheinend nicht! Das Taft Ultra Wax hat als Feature auf der Verpackung stehen, dass es die Haare schön glänzen lässt.. Gut, warum nicht. Stimmt auch! Die Haare halten bombenfest, glänzen und sind nicht so hart wie bei Gel. Ist finde ich ein schönes Ergebnis, ist aber weniger das, was ich möchte.. vielleicht finde ich ja noch meinen Favoriten. Sonst werde ich wohl mixen müssen.

Tag 4: Taft Gel Wax

Und ab in den Müll. Wer aussehen will wie Doc Brown aus “Zurück in die Zukunft”, sollte vielleicht zu diesem Wachs greifen. Der Rest sollte darum einen großen Bogen machen. Over and out.

Tag 5: Taft Power Invisible Gel

Dieses Gel war fast noch schlimmer als das Gel Wax vom vorherigen Tag. Es kann sein, dass sich langsam meine Haare auflösen, weil ich so viele verschiedene Produkte probiert habe, trotzdem war ich damit absolut nicht zufrieden. Neben der Gel-Typischen Substanz hielt das Gel nicht einmal annähernd so gut wie die Vorgänger. Ich musste sogar mit einem anderen Wachs nachhelfen. Für meine Haare also ein Daumen runter.

 

Fazit: Got2b iStylers Spike Putty in Kombination mit dem Power Wax ist nahezu optimal. Nur möchte ich mir nicht täglich zwei verschiedene Mittel in die Haare reiben.. Die Suche geht also weiter!